Glaukom, auch als Grüner Star bekannt, ist eine Augenerkrankung, bei der der Sehnerv geschädigt wird. Diese Krankheit kann zu einem schleichenden Verlust des Sehvermögens führen und betrifft Millionen von Menschen weltweit. In diesem Artikel werden wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Glaukom näher erläutern.
Wichtige Erkenntnisse
- Glaukom ist eine Gruppe von Augenerkrankungen, die den Sehnerv schädigen und unbehandelt zur Erblindung führen können.
- Ein erhöhter Augeninnendruck ist der häufigste Risikofaktor für die Entwicklung eines Glaukoms.
- Frühe Symptome sind oft unbemerkt, während fortgeschrittene Stadien zu ernsthaften Sehverlusten führen können.
- Die Diagnose erfolgt durch verschiedene Augenuntersuchungen, einschließlich der Messung des Augeninnendrucks.
- Behandlungsmöglichkeiten umfassen Medikamente, Laserbehandlungen und chirurgische Eingriffe, um den Augeninnendruck zu senken.
Was Ist Ein Glaukom?
Definition und Überblick
Der Begriff Glaukom umfasst verschiedene Augenerkrankungen, bei denen der Sehnerv geschädigt wird. Diese Schädigung führt dazu, dass das Gesichtsfeld immer größere Lücken aufweist – zunächst bleibt dies meist unbemerkt. Unter Gesichtsfeld versteht man den Sehbereich, der wahrgenommen wird, ohne die Augen zu bewegen. In den fortgeschrittenen Stadien nimmt auch die Sehschärfe ab.
Glaukome führen dazu, dass bestimmte Sehbereiche nicht mehr oder nur noch eingeschränkt wahrgenommen werden können. Diese „blinden Flecken“ entstehen meistens neben der Stelle des schärfsten Sehens (Makula) und bis zu den Gesichtsfeldrändern.
Arten von Glaukomen
Es gibt viele Formen von Glaukomen bei Erwachsenen und Kindern. Die meisten Glaukome lassen sich einer von zwei Kategorien zuordnen:
- Offenwinkelglaukom
- Engwinkelglaukom (Winkelblockglaukom)
Mit über 90 Prozent ist das Weitwinkelglaukom (Offenwinkelglaukom) die häufigste Form des Glaukoms. Es schreitet langsam voran. Schäden am Sehnerv führen erst nach vielen Jahren zu Sehstörungen. Behandelt wird es meistens mit Augentropfen oder einem operativen Eingriff.
Häufigkeit und Verbreitung
Das Risiko für ein Glaukom steigt mit dem Alter. In Europa haben gerade mal drei von hundert Menschen zwischen 40 bis 80 Jahren ein Glaukom. Bei den 90-Jährigen ist bereits jeder zehnte betroffen. Ein Glaukom kann nicht geheilt werden, da sich Schäden am Sehnerv nicht rückgängig machen lassen. Die Senkung des Augeninnendrucks kann aber dazu beitragen, die Verschlimmerung des Glaukoms zu verlangsamen oder aufzuhalten.
Ursachen Eines Glaukoms
Erhöhter Augeninnendruck
Ein erhöhter Augeninnendruck ist eine der Hauptursachen für ein Glaukom. Der Druck entsteht durch das Kammerwasser, das in den Augenkammern zwischen Hornhaut und Linse gebildet wird. Normalerweise fließt dieses Wasser kontinuierlich ab, aber wenn der Abfluss gestört ist, staut sich das Wasser und der Druck im Auge steigt. Dies kann den Sehnerv schädigen und zu einem Glaukom führen.
Genetische Faktoren
Genetische Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines Glaukoms. Wenn in der Familie bereits Fälle von Glaukom bekannt sind, ist das Risiko, selbst daran zu erkranken, erhöht. Familiäre Vorbelastungen sind daher ein bedeutender Risikofaktor.
Andere Risikofaktoren
Es gibt zahlreiche andere Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines Glaukoms erhöhen können:
- Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an einem Glaukom zu erkranken.
- Diabetes: Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, ein Glaukom zu entwickeln.
- Hoher Blutdruck: Ein chronisch hoher Blutdruck kann die Blutgefäße im Auge schädigen und so zu einem Glaukom führen.
- Kortisonbehandlung: Langfristige Kortisonbehandlungen können den Augeninnendruck erhöhen.
- Augenverletzungen: Verletzungen am Auge können den Abfluss des Kammerwassers behindern und so den Druck erhöhen.
- Entzündungen: Schwere Entzündungen im Auge können Vernarbungen oder Ablagerungen im Kammerwinkel verursachen.
Die Pathogenese des Glaukoms steht in engem Zusammenhang mit dem Abfluss des Kammerwassers. Es entsteht durch die gestörte Homöostase des Kammerwassergehaltes.
Ein umfassendes Verständnis der Ursachen und Risikofaktoren ist entscheidend für die Früherkennung und Behandlung eines Glaukoms.
Symptome Eines Glaukoms
Frühe Anzeichen
Ein Glaukom beginnt oft ohne erkennbare Symptome. Betroffene bemerken die Einschränkungen des Gesichtsfelds häufig nicht sofort, da das zentrale Sehen zunächst unbeeinträchtigt bleibt. Erste Anzeichen können blinde Flecken sein, die meist neben der Stelle des schärfsten Sehens (Makula) auftreten und sich bis zu den Rändern des Gesichtsfelds ausbreiten.
Fortgeschrittene Symptome
Im fortgeschrittenen Stadium können die blinden Stellen die Orientierung im Alltag erschweren. Beim Autofahren kann man zwar die Straße vor sich klar erkennen, aber Personen und Dinge rechts und links auf den Gehwegen nicht. Auch die Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse kann schwierig sein, zum Beispiel beim Eintreten von draußen in einen dunklen Hausflur. Hindernisse wie Stufen oder Bordsteine werden schwerer eingeschätzt, was das Sturzrisiko erhöht.
Symptome eines Glaukomanfalls
Ein Engwinkel-Glaukom kann zu einem Glaukomanfall führen, bei dem der Augeninnendruck schnell und stark ansteigt. Typische Beschwerden sind akute Sehstörungen, Augenrötungen, heftige Kopf- und Augenschmerzen sowie Übelkeit. Ein solcher Anfall erfordert sofortige medizinische Hilfe.
Regelmäßige Augenarztbesuche sind entscheidend, insbesondere zur Früherkennung von Glaukom. Risikofaktoren wie Alter, familiäre Vorbelastung und Diabetes erfordern besondere Aufmerksamkeit. Bei plötzlichen Sehveränderungen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Diagnoseverfahren Bei Glaukom
Anamnese und Risikofaktoren
Zu Beginn der Glaukomdiagnostik steht die Anamnese. Hierbei werden Risikofaktoren wie Alter, genetische Veranlagung und bestehende Augenerkrankungen abgefragt. Auch vorausgegangene Verletzungen oder Operationen am Auge sowie die Einnahme von Medikamenten spielen eine Rolle.
Augenuntersuchungen
Die körperliche Untersuchung der Augen beginnt mit einer Inspektion und einer Sehschärfenbestimmung. Eine Spaltlampenuntersuchung der vorderen und mittleren Augenabschnitte ist ebenfalls notwendig. Der zentrale Augenhintergrund wird untersucht, um mögliche Schäden am Sehnerv zu erkennen. Eine Gonioskopie und Tonometrie zu verschiedenen Tageszeiten sind ebenfalls Teil der Untersuchung.
Bildgebende Verfahren
Zusätzlich zu den klassischen Untersuchungen können bildgebende Verfahren wie die optische Kohärenztomografie (OCT) eingesetzt werden. Diese Verfahren helfen, Veränderungen am Sehnerv und der Netzhaut zu erkennen. Auch die Messung der zentralen Hornhautdicke kann wichtige Hinweise liefern.
Ab dem 40. Lebensjahr sollte im Rahmen der jährlichen Augenuntersuchung eine Messung des Augeninnendrucks durchgeführt werden. Eine Gesichtsfeldmessung – oder Perimetrie – ist ebenfalls empfehlenswert, um blinde Stellen im Sichtfeld zu erkennen.
Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten
Augentropfen
Augentropfen sind die häufigste medikamentöse Behandlungsmethode bei Glaukom. Sie helfen, den Augeninnendruck zu senken und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Es gibt verschiedene Arten von Augentropfen, die jeweils auf unterschiedliche Weise wirken:
- Betablocker: Reduzieren die Produktion von Kammerwasser. Beispiele sind Timolol und Betaxolol.
- Prostaglandine: Erhöhen den Abfluss von Kammerwasser. Beispiele sind Latanoprost und Bimatoprost.
- Alpha-Agonisten: Verringern die Produktion und erhöhen den Abfluss von Kammerwasser. Beispiele sind Brimonidin und Apraclonidin.
- Karboanhydrasehemmer: Reduzieren die Produktion von Kammerwasser. Beispiele sind Dorzolamid und Brinzolamid.
- Parasympathomimetika: Erhöhen den Abfluss von Kammerwasser durch Verengung der Pupille. Ein Beispiel ist Pilocarpin.
Orale Medikamente
Orale Medikamente werden seltener eingesetzt, können aber in bestimmten Fällen notwendig sein. Sie wirken systemisch und können den Augeninnendruck effektiv senken. Beispiele sind Acetazolamid und Methazolamid, die zur Gruppe der Karboanhydrasehemmer gehören.
Nebenwirkungen und Verträglichkeit
Augentropfen und orale Medikamente können Nebenwirkungen haben, die sowohl lokal als auch systemisch auftreten können. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
- Lokale Nebenwirkungen: Augenreizungen, Rötungen, trockene Augen und verschwommenes Sehen.
- Systemische Nebenwirkungen: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Veränderungen im Geschmackssinn.
Es ist wichtig, dass Patienten regelmäßig ihren Augenarzt aufsuchen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und mögliche Nebenwirkungen zu besprechen.
Die medikamentöse Behandlung des Glaukoms erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient, um den bestmöglichen Therapieerfolg zu erzielen.
Operative Eingriffe Bei Glaukom
Laserbehandlungen
Laserbehandlungen sind eine häufige Methode zur Senkung des Augeninnendrucks bei Glaukompatienten. Es gibt verschiedene Arten von Laserbehandlungen:
- Lasertrabekuloplastik: Diese Methode wird hauptsächlich bei Offenwinkelglaukomen angewendet. Hierbei wird das Trabekelwerk mit Laserstrahlen behandelt, um den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern.
- Laseriridotomie: Diese Behandlung wird bei Engwinkelglaukomen eingesetzt. Ein kleiner Schnitt oder ein Laserstrahl öffnet die Iris, um den Abfluss des Kammerwassers zu erleichtern.
Laserbehandlungen sind in der Regel minimal-invasiv und können oft ambulant durchgeführt werden. Die häufigste Komplikation ist ein vorübergehender Anstieg des Augeninnendrucks.
Chirurgische Verfahren
Wenn Laserbehandlungen und Medikamente nicht ausreichen, können chirurgische Eingriffe notwendig sein. Zu den gängigen Verfahren gehören:
- Trabekulektomie: Hierbei wird ein neues Abflusssystem für das Kammerwasser geschaffen, indem ein kleiner Schnitt in die Lederhaut gemacht wird.
- Trabekulotomie: Ähnlich wie die Trabekulektomie, jedoch wird das Trabekelwerk direkt geöffnet, um den Abfluss zu verbessern.
- Stent-Implantation: Kleine Röhrchen, sogenannte Stents, werden eingesetzt, um den Abfluss des Kammerwassers zu erleichtern. Diese Methode ist weniger invasiv und eignet sich besonders für Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen.
Risiken und Erfolgsaussichten
Jede Operation birgt Risiken, und Glaukom-Operationen sind da keine Ausnahme. Zu den möglichen Komplikationen gehören:
- Infektionen
- Vernarbungen
- Vorübergehender oder dauerhafter Anstieg des Augeninnendrucks
Die Erfolgsaussichten variieren je nach Art des Eingriffs und dem individuellen Zustand des Patienten. In vielen Fällen kann eine Operation den Augeninnendruck effektiv senken und das Fortschreiten des Glaukoms verlangsamen.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um den Verlust der Sehkraft zu verhindern. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind daher unerlässlich.
Lebensstil und Glaukom
Ernährung und Bewegung
Ein gesunder Lebensstil kann zur allgemeinen Augengesundheit beitragen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie regelmäßige Bewegung sind wichtig. Bestimmte Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien können die Augengesundheit unterstützen.
Stressmanagement
Stress kann den Augeninnendruck erhöhen, was für Menschen mit Glaukom problematisch sein kann. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen, den Stress zu reduzieren und somit den Augeninnendruck zu kontrollieren.
Anpassungen im Alltag
Bei einem deutlichen Sehverlust muss der Alltag an die neuen Bedingungen angepasst werden. So kann etwa die Wohnung so umgestaltet werden, dass die Orientierung leichter fällt – zum Beispiel durch zusätzliche Lichtquellen. Das Entfernen von Stolperfallen ist wichtig, um Stürze zu vermeiden.
Sich Unterstützung zu holen und über Hilfsmittel zu informieren – zum Beispiel in der Arztpraxis oder bei der Krankenversicherung – kann den Alltag erleichtern.
Es ist wichtig, aufmerksam zu sein und darauf zu achten, wann die Einschränkungen zu stark werden und man sich selbst und andere Personen möglicherweise gefährdet. Ab einer bestimmten Einschränkung des Gesichtsfelds ist das Autofahren gesetzlich nicht mehr erlaubt. Konkrete Informationen und Beratung dazu geben Augenärztinnen und Augenärzte.
Vorsorge und Früherkennung
Regelmäßige Augenuntersuchungen
Die Früherkennung eines Glaukoms ist entscheidend, um irreversible Schäden am Sehnerv zu vermeiden. Ab dem Alter von 40 Jahren wird empfohlen, den Augeninnendruck alle ein bis zwei Jahre kontrollieren zu lassen. Bei familiärer Vorbelastung sollte die Untersuchung bereits ab 35 Jahren und jährlich erfolgen. Diese Untersuchungen sind jedoch keine Kassenleistung und müssen privat bezahlt werden.
Risikogruppen
Personen mit einer familiären Vorbelastung, Diabetiker und Menschen mit hohem Blutdruck gehören zu den Risikogruppen für ein Glaukom. Auch bestimmte Medikamente können das Risiko erhöhen. Für diese Gruppen ist eine regelmäßige Kontrolle besonders wichtig.
Selbsttests und Monitoring
Neben den Untersuchungen beim Augenarzt können auch Selbsttests und regelmäßiges Monitoring helfen, ein Glaukom frühzeitig zu erkennen. Ein einfacher Test ist die regelmäßige Überprüfung des Gesichtsfeldes. Bei Auffälligkeiten sollte umgehend ein Augenarzt konsultiert werden.
Die Früherkennung ist die einzige Möglichkeit, ein Glaukom zu erkennen, bevor ein irreversibler Schaden entstanden ist.
Langzeitprognose und Verlauf
Verlauf ohne Behandlung
Ein Glaukom kann ohne Behandlung zu schwerwiegenden Sehverlusten führen. Besonders bei einem primären Offenwinkelglaukom schreitet die Erkrankung langsam voran und kann über Jahre oder Jahrzehnte den Sehnerv schädigen. Ein akutes Glaukom hingegen kann innerhalb weniger Stunden zu irreversiblen Schäden führen.
Verlauf mit Behandlung
Mit einer gezielten Behandlung kann das Fortschreiten eines Glaukoms verlangsamt oder sogar gestoppt werden. Regelmäßige Augenuntersuchungen und die Einhaltung der Therapiepläne sind entscheidend. Eine optimale Therapie erhöht die Wahrscheinlichkeit, das Sehvermögen über viele Jahre zu erhalten.
Lebensqualität und Sehverlust
Trotz Behandlung kann es zu Einschränkungen der Sehkraft kommen. Besonders bei einem angeborenen Glaukom ist die Prognose variabel. Wichtig ist, dass Patienten lernen, mit den Einschränkungen umzugehen und Anpassungen im Alltag vorzunehmen. Nur wenige Menschen erblinden vollständig, aber die Lebensqualität kann durch die Erkrankung stark beeinträchtigt werden.
Spezielle Formen des Glaukoms
Kongenitales Glaukom
Das kongenitale Glaukom ist eine seltene Form, die bei Neugeborenen und Kleinkindern auftritt. Es wird durch persistierendes embryonales Gewebe im Kammerwinkel oder eine unvollständige Entwicklung des Trabekelwerks verursacht. Typische Symptome sind ein vergrößerter Augapfel (Buphthalmus), Lichtempfindlichkeit und vermehrte Tränensekretion.
Sekundäres Glaukom
Das sekundäre Glaukom entsteht durch andere Augenerkrankungen oder äußere Einflüsse, die den Abfluss des Kammerwassers behindern. Beispiele hierfür sind okuläre Vorerkrankungen wie eine Seclusio Pupille oder Entzündungen. Die Behandlung richtet sich in der Regel nach der zugrunde liegenden Erkrankung.
Normotensives Glaukom
Beim normotensiven Glaukom liegt der Augeninnendruck im Normalbereich, ist jedoch trotzdem zu hoch für den Sehnerv. Diese Form tritt häufiger bei Menschen asiatischer Herkunft auf. In den USA sind etwa ein Drittel der Menschen mit Glaukom von dieser Form betroffen.
Es ist wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um diese speziellen Formen des Glaukoms frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Fazit
Ein Glaukom ist eine ernsthafte Augenerkrankung, die unbehandelt zur Erblindung führen kann. Daher ist es wichtig, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, besonders wenn Risikofaktoren vorliegen. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Medikamenten über Lasertherapien bis hin zu operativen Eingriffen. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern. Es ist entscheidend, bei ersten Anzeichen wie Sehstörungen oder Augenschmerzen sofort ärztlichen Rat einzuholen, um bleibende Schäden zu vermeiden.
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Glaukom?
Ein Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine Gruppe von Augenerkrankungen, bei denen der Sehnerv geschädigt wird. Dies kann zu Sehverlust und im schlimmsten Fall zu Erblindung führen.
Wie bemerkt man ein Glaukom?
Ein Glaukom entwickelt sich oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Erste Anzeichen können blinde Flecken im Gesichtsfeld oder Schwierigkeiten beim Sehen in der Dämmerung sein.
Welche Ursachen hat ein Glaukom?
Hauptursache ist meist ein erhöhter Augeninnendruck. Auch genetische Faktoren und andere Risikofaktoren wie Diabetes oder Bluthochdruck können eine Rolle spielen.
Wie wird ein Glaukom diagnostiziert?
Zur Diagnose werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, darunter die Messung des Augeninnendrucks, die Untersuchung des Sehnervs und Gesichtsfeldtests.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Ein Glaukom kann mit Medikamenten wie Augentropfen behandelt werden. In manchen Fällen sind auch Laserbehandlungen oder operative Eingriffe notwendig.
Kann man einem Glaukom vorbeugen?
Direkt vorbeugen kann man einem Glaukom nicht, aber regelmäßige Augenuntersuchungen helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Was passiert, wenn ein Glaukom nicht behandelt wird?
Unbehandelt kann ein Glaukom zu fortschreitendem Sehverlust und schließlich zur Erblindung führen. Daher ist eine frühzeitige Behandlung sehr wichtig.
Wer ist besonders gefährdet, ein Glaukom zu entwickeln?
Menschen über 40, Personen mit familiärer Vorbelastung, Diabetiker und Menschen mit hohem Blutdruck haben ein erhöhtes Risiko, ein Glaukom zu entwickeln.